Cahier N° 39

Cahier 39
© Gestaltung: onlab.ch

Dieses Cahier erscheint anlässlich der Ausstellung «Friedrich Dürrenmatt – Kollektiv.30 Kunstschaffende Neuchâtel – Berlin», die vom 22. November 2025 bis zum 15. März 2026 im CDN stattfindet.

Die Publikation beinhaltet ein Vorwort von Madeleine Betschart, Beiträge von Gabriel Grossert, Thomas Düllo, Nadine Murgida, Julia Röthinger, Steffen Tschesno, Alex Weise und Valérie Favre, sowie 56 Bilder.

Das Cahier wurde von Julia Röthinger und David Schmezer in hybrider Form konzipiert, um auch den Zugang zu Medienformaten wie Video und Audio zu ermöglichen: 

«Friedrich Dürrenmatt – Kollektiv. 30 Kunstschaffende Neuchâtel – Berlin», Cahier du CDN N° 39, Centre Dürrenmatt Neuchâtel, zweisprachige Ausgabe Französisch/Deutsch, 24 Seiten, 21×30 cm, Gestaltung: onlab.ch, ISBN: 978-2-9701624-8-3

Preis: CHF 14,00

Das Cahier kann per E-Mail bestellt werden: 

Geben Sie bitte den Titel und/oder die Nummer der Publikation, die gewünschte Anzahl sowie eine Postadresse an.

Porto:
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Buchhändler erhalten eine Ermässigung von 30 %.

Inhaltsverzeichnis

Madeleine Betschart, «Vorwort: Transmission – eine Facette von Friedrich Dürrenmatt und dem CDN»

Gabriel Grossert, «Neuchâtel–Berlin: eine generationenübergreifende Reise»

Thomas Düllo, «Dürrenmatt als Skizzo-grammatiker?»

Nadine Murgida, Julia Röthinger, Steffen Tschesno, Alex Weise, «Von der Arbeit am Stein – Friedrich Dürrenmatt und die Lithografie»

Valérie Favre, «Die Erinnerung wachhalten»

Beitragende 

Madeleine Betschart

Seit 2014 leitet die Kunsthistorikerin und Archäologin Madeleine Betschart das Centre Dürrenmatt Neuchâtel. Davor war sie stellvertretende Direktorin der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia in Zürich und verantwortlich für die Entwicklung der Stiftung Bibliothek Werner Oechslin in Einsiedeln. Sie hat auch das Alimentarium in Vevey und das Museum Schwab in Biel geleitet. 

Thomas Düllo

Thomas Düllo ist Kultur- und Literaturwissenschaftler. Er war Universitätsprofessor für Text und Texttheorie an der Universität der Künste Berlin (2009–2020). Lehre und Publikationen zu Kultur und Strategie, urbane Räume, Popkultur, Konsum und zum Wissen der Literatur. Letzte Publikationen: «Formen aus Formen sowie Texturen Nr. 9: Schmucken». Nächste Publikation über Skizzogramme, die Hauptpassion der letzten Jahre als Pensionist. Auch im Kontext des Projekts Chambre Dürrenmatt zwischen Neuchâtel und Berlin, wo er lebt.

Valérie Favre

Geboren 1959 in Evilard. Ihre Eltern ziehen nach Neuchâtel, als sie zehn Jahre alt ist. Zwei Jahre später meldet ihre Mutter sie als Privatschülerin an der Académie de Meuron an, wo sie zur Malerei findet. Mit 15 Jahren besucht sie das Collège Voltaire in Genf und wendet sich dann dem Theater und dem Film zu. Sie verlässt die Schweiz und zieht nach Paris, wo sie sich wieder der Malerei widmet. Seit ihrer ersten Einzelausstellung 1988 in Paris, stellt sie ihre Bilder regelmässig in internationalen Galerien und Kunsteinrichtungen aus. 2006 wird sie zur Professorin für Malerei an der Universität der Künste Berlin ernannt. 2012 wird sie in Frankreich für den Prix Marcel Duchamp nominiert, 2024 erhält sie den Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim. Sie lebt in Berlin und Neuchâtel.

Gabriel Grossert

Gabriel Grossert ist Kunsthistoriker und Ausstellungskurator. Aktuell arbeitet er für das Centre Dürrenmatt Neuchâtel als Ausstellungskurator und unterrichtet an der Schule für Angewandte Kunst in La Chaux-de-Fonds. Er ist ausserdem zuständig für das Projekt Panart Neuchâtel, eine Veranstaltung für bildende Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Neuenburg.

Nadine Murgida

Nach einer Ausbildung in Kunstgeschichte, Film und Museologie an den Universitäten Lausanne und Neuenburg hat sich Nadine Murgida auf die Konservierung und Aufwertung des kulturellen Erbes spezialisiert. Ihr beruflicher Weg führte sie durch verschiedene Museumsinstitutionen und Privatsammlungen. Heute ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Sammlung und die Infrastrukturen im Centre Dürrenmatt Neuchâtel verantwortlich.

Julia Röthinger

Julia Röthinger studierte Germanistik und Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihr Dissertation über Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt wurde 2018 veröffentlicht. Seit Herbst 2020 ist sie im Centre Dürrenmatt Neuchâtel als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Daneben ist sie mit unterschiedlichen Projekten im Bereich der Kunst und Kunstvermittlung tätig.

Steffen Tschesno

1980–1982 Ausbildung zum Offsetdrucker an der Berufschule Rudi Arndt in Ostberlin. 1983–1985 Abitur Volkshochschule Berlin Prenzlauer Berg. 1986–1988 Ausbildung zum Steindrucker in den Druckwerkstätten der Akademie der Künste der DDR. 1988–1992 Arbeit als Steindrucker an der Akademie der Künste Berlin. 1992–1993 Werkstattleiter für Steindruck in den Druckwerkstätten des BBK Berlin. Seit 1993 eigene Werkstatt für Lithografie in Berlin Pankow. Seit 2000 Werkstattleiter der Lithografiewerkstatt der Universität der Künste Berlin.

Alex Weise

2001–2006 Magisterstudium an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg in den Fächern Europäische Kunstgeschichte, Ostasiatische Kunstgeschichte, Evangelische Theologie; parallel dazu bis 2003 Studium an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg. 2006–2013 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Herbert Brandl und Siegfried Anzinger; das Lithografen- und Steindruckerhandwerk erlernt bei Felix Bauer, Steindrucker zu Köln. Seit 2018 leitet Alex Weise zusammen mit Steffen Tschesno die Lithografiewerkstatt der Universität der Künste Berlin.

Kontakt

Centre Dürrenmatt Neuchâtel
Pertuis-du-Sault 74
2000 Neuenburg
Telefon +41 58 466 70 60
E-Mail

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