Extra-muros im Kunsthaus Zürich : Salon Dürrenmatt

«Salon Dürrenmatt – Friedrich Dürrenmatts Gedicht «An Oskar Kokoschka», eine Begegnung zweier Künstler»

Donnerstag, 31. Januar 2019 um 20 Uhr im Kunsthaus Zürich

Ein Gespräch mit :

Régine Bonnefoit, Kuratorin der Ausstellung "Kokoschka-Dürrenmatt: der Mythos als Gleichnis" im CDN

Philipp Keel, Verleger Diogenes Verlag

Peter Nobel, Anwalt und Willensvollstrecker

Einführung von Madeleine Betschart, Leiterin CDN

Moderation: Cathérine Hug, Kuratorin Kunsthaus Zürich

 

Oskar Kokoschka. Eine Retrospective

14. Dezember 2018 – 10. März 2019 im Kunsthaus Zürich

Oskar Kokoschka (1886 – 1980) zählt heute zu den wichtigsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Sein nachhaltiges Erbe für die Kunstproduktion der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart ist unbestritten und dennoch rätselhaft: Im von zwei Weltkriegen erschütterten Europa, in dem realistische Kunst in Verruf geraten war, setzte sich Kokoschka unerschrocken für die Anerkennung der figurativen Kunst ein. Zeitlebens hielt er an der integralen Kraft einer Kunst jenseits von Staatspropaganda fest, was sich in seinem gesamten Werk niederschlägt. In Kokoschkas Worten: «Offizielle Kunst ist immer Kitsch, weil sie dem anonymen Besteller dient, wodurch das Erlebnis ausgeschaltet wird.» – «Möglicherweise ist die zeitgemässe Flucht vor der Gegenständlichkeit weniger mit einer Unfähigkeit zur Gestaltung und richtiger mit einer Schrumpfung der Erlebnisfähigkeit zu erklären.»

Die Ausstellung ist als Retrospektive angelegt und trägt mit rund 200 Exponaten in allen von Kokoschka verwendeten Techniken – Ölmalerei, Zeichnung, Aquarell und Druckgrafik – sämtlichen Schaffensphasen des Künstlers Rechnung.
Schon früh spielte das Kunsthaus Zürich eine wichtige Rolle in Kokoschkas Laufbahn – folglich ist der Sammlungsbestand mit über zehn Gemälden gut bestückt. Die letzte Retrospektive in der Schweiz zu Kokoschka fand 1986 am Kunsthaus Zürich statt. Es ist also an der Zeit, die spektakulären Originale dieses expressionistischen Malers mit dem unverkennbaren Pinselstrich sowohl einer jüngeren Generation wie auch langjährigen Bewunderern wieder näherzubringen.


In Kooperation mit dem Leopold Museum, Wien.

Unterstützt von:
UNIQA Österreich Versicherungen AG, Kunstversicherung Schweiz
Bundesamt für Kultur
Hulda und Gustav Zumsteg-Stiftung
Boston Consulting Group
Truus und Gerrit van Riemsdijk Stiftung
Dr. Georg und Josi Guggenheim-Stiftung
sowie von weiteren Gönnerinnen und Gönnern, die nicht genannt sein möchten.

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